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Vegetarier-Virus - Gegengift Joe´s

cornfritters

Ehec-Erreger   - Behörde warnt vor norddeutschem Gemüse

Mit dem Norddeutschen Gemüse bin natürlich nicht ich gemeint, aber wenn seit Jahrzehnten jemand vor den Gefahren des Vegetarismus warnt, dann bin das ja wohl ich.  Als kleiner Nachweis dieser Bemühungen hier ein viel beachteter Beitrag in der Allgemeinen Zeitung über Pflanzenfressergäste in Namibia. Wer mittlerweile 21 mal im Monat mit Gästen im Joe´s Beerhouse ist und isst, ist gegen diese Verlockungen natürlich gefeiht.

 

Der Klassiker am ersten Abend ist natürlich der Buschmann - Sosatie, ein Spieß mit 5 verschiedenen Fleischsorten ( Strauß, Zebra, Kudu, Krokodil oder Springbok, dann Hühnchen). Als Beilage gibt  es dann zwei süße, angebratene Maisfladen, sogenannte "corn fritters".

Handhabungs- Sicherheitshinweis: Man zieht die Spießingredienzen mit der Gabel ab, außer den Maisring, da darf man die Hand zum runterdrücken nehmen, sonst gibt´s verletzte Nachbarn.Seit 3 Jahren "neu" auf der Speisekarte: Namib Bushfire, bei dem Oryx, Springbok und Strauss zum Einsatz kommen. 

Die 3 x 100g Stückchen - für sich genommen homäopatische Dosen - sind entlang von Strohpommes - sehen ungefähr so aus wie mein Haarschnitt - mit einem Klecks Ratatouille drapiert. In der Mitte wird brennend ein"Witblitz" mit serviert. Die weißen Blitze sieht man, wenn man davon trinkt. Witblitz stammt eigentlich aus der Pferdemedizin, man rieb die Pferde damit ab, bevor die Fohlen kamen, damit Zecken und ähnliche Pferdehaarmitbewohner verschwanden. Auf dem nächtlichen Heimweg wärmten dann die Witblitzreste den zurückkehrenden Veterinär.

Die größte Herausforderung ist dann aber doch der "Game Knuckle",  so eine Art Eisbein für Erwachsene. Wir reden über ein Unterarmgroßen Knochen auf dem sich das Fleisch eines Kudu oder Oryx-Wadenbeins befindet. 1,3kg Gesamtgewicht!  Aber der Oberhammer ist die Brötchenbeilage. Wir zwingen unsere Gäste, die auch mit zu essen und erfreuen uns daran, dass das die Tränen in die Augen drückt.

Das Zebrasteack besteht nicht nur aus schwarzen und weißen Streifen, sondern aus Bergzebras. Die werden wegen Ihres Fells gerne von Trophäenjägern gejagt und daher landet das Fleisch sehr häufig in den Restaurants der Hauptstadt.Die Bergzebras sind weltweit selten, in Namibia nicht, trotzdem eine geschütze Art. Wenn ein Farmer ein Zebra schießen möchte, muß er dazu zu Jahresbeginn einen Beamten vom Naturschutz zu sich auf die Farm holen, damit der sich physisch davon überzeugt, wieviele Zebras auf dieser Farm leben. In der Regel wird der Abschuß von 1 % des Bestandes genehmigt.
Weil Eland - Fleisch das lekkerste ist, packst sich das der Farmer regelmäßig in seine eigene Teifkühltruhe und gibt davon nichts ab.  Eland bekommt man oftmals im Okaukuejo Restaurant in Etosha. Die Elands werden in einem nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Teil des Parks geschossen.Der Klassiker für die Tourguides ist das Gemsbok - oder Oryxfillet. 300-400g Fleisch, Folienkartoffel, 2 Scheibchen Tomate. Fertig!  Man sollte dabei beachten, dass das Fleisch auf dem Teller maximal 150km zurückgelegt hat, um dort zu landen. Die Tomatenscheiben kommen dafür aus Kapstadt! Sie ahnen, was das für die CO² - Bilanz bedeutet.Unsere Vorsuppe heißt Oryx Carpaccio!

Auch gerne genommen dass Kudufillet, meistens wegen der Pommes, aber für 30 % der Gäste auch das Fleisch mit dem besten Wild-Geschmack und etwas bissfester.

Der Vollständigkeit halber erwähnt:  wer seine Darmflora nicht am ersten Tag bereits auf Afrika umstellen möchte, kann sich ein Eisbein mit Sauerkraut bestellen oder einen Double Trouble Burger.

Aber warum eigentlich? Und als Anfänger nie Bestellen: Den Feministischen Grillteller!

Die aktuelle Speisekarte von Joe´s kann man hier nachlesen.Zusätzlich härten wir uns im Sommer in den Joe´s - freien Zeiten  mit lekkerer Wurstbowle ab, um nicht einem Gemüsefetisch zu verfallen.

Sie sehen, hier kann uns der Virus nichts anhaben.Fragen Sie am Besten Ihre Krankenkasse, ob die einen Besuch zur Vorsorge im Joe´s übernimmt.Guten Appetit!

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