Hatten wir vom Grenzübergang Buitepos nach Kang überwiegend Empfang des botswanesischen Mobilfunktanbieters "Orange" bogen wir nun ab in das Empfangsgebiet von "Mascom". Die Strasse wird gerade neu geteert. Die ersten 70 km sind bereits fertig. Baumeister sind die Chinesen, die die Deutschen als Autobahnbaunation abgelöst haben.
Doch vor dem Ankommen haben die Götter den Weg gesetzt. Das Buddhistische "Der Weg ist das Ziel" ist was für Asien. Für uns ist das Ziel das Ziel. Neue Botswana Pula...
Vorkommando! Ich liebe es vorne zu sein. Als Speerspitze des Namibiatourismus kannte man mich ja schon, jetzt ging es in einem langen Ritt nach Logkwabe, zur Heimstatt des Botswanesischen Cooper - Clans.
Der Tag begann wie immer: Gästeankünfte Selbstfahrer und eine Geführte Tour im Bwanapolis um 06:30 Uhr, Frühstück bis 10:30 Uhr. Ich esse halt gerne unter Aufsicht. Im Schnitt haben wir jeden...
Das ist ja mal eine Inderüberraschung! Heute habe ich Rangar Yogeshwar vom Flughafen abgeholt.
Ich wurde vor kurzem gefragt, "Carsten Du warst Anfang Mai so schlecht zu erreichen, Du hast doch bestimmt was mit der Aktion in Pakistan zu tun!" Was soll ich darauf antworten? Es klingt so unspannend, wenn man dann sagt: Wir hatten wegen der Regenzeit Telefonleitungen - Ausfall und haben in der Zeit angefangen das Büro zu renovieren und aufzuhübschen. Aber ich wollte auch nicht beim Hochstapelei - Boom mitmachen: Auf jeden echten Seal kommen 1000 falsche. Also hier die Wahrheit: Ich hatte im Mai 2011 nichts damit zu tun. Tatsächlich hatte ich Osama Bin Laden bereits im Dezember 2005 gefangen, um das Weihnachtsfest zu retten. Im Rahmen einer Bush-Amnesie kam er wieder frei.
Ehec-Erreger - Behörde warnt vor norddeutschem Gemüse
Mit dem Norddeutschen Gemüse bin natürlich nicht ich gemeint, aber wenn seit Jahrzehnten jemand vor den Gefahren des Vegetarismus warnt, dann bin das ja wohl ich. Als kleiner Nachweis dieser Bemühungen hier ein viel beachteter Beitrag in der Allgemeinen Zeitung über Pflanzenfressergäste in Namibia. Wer mittlerweile 21 mal im Monat mit Gästen im Joe´s Beerhouse ist und isst, ist gegen diese Verlockungen natürlich gefeiht.
Ende der Regenzeit, Zeit für Kalahari - Trüffel. Das Wort „Trüffel“ geht zurück auf franz. „truffle“ (seltenere Form von „truffe“; diese wiederum vielleicht auf lat. tuber: Beule, Schwellung). Vom Deutschen aus hat sich das Wort ins Dänische („trøffel“) und Schwedische („tryffel“) ausgebreitet. Das grammatische Geschlecht des Wortes variiert zwischen maskulin und feminin und damit auch dessen Pluralbildung (falls maskulin, Trüffel wie im Singular, falls feminin, Trüffeln).
Vor den Toren von Swakopmund ist die Kamelfarm von Elke Erb. Sie beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Kamelen in Nambia und Südwestafrika. Ich hatte freundliche Gelegenheit ihr Archiv zu durchstöbern nach Unterlagen, die für unsere Erckert-Forschungen hilfreich sein könnten. Als gute Freundin von Professor Wulf Haacke hat Sie viel Schriftverkehr in Kopie bekommen. Dabei zum Beispiel von der Familie Erckert eine Kopie des Testaments von Friedrich von Erckert von 1904, vor seinem zweiten Einsatz in der Kolonie.
Heute war Sakeus Shikongo zu Besuch im Bwanapolis. Mr. Shikongo ist Senior Headmann in Okahao. Unglaublich reich und ihm ist egal, wer unter ihm der König der Ogandjeras ist. Er war einer der engsten Berater von Namibias Gründungspräsident Dr. Sam Nujoma.
Ich hatte mich gut auf dieses Wochenende mit Schweizern vorbereitet - im Namibiana Buchdepot besorgte ich mir wesentliche Unterlagen zu Schweizern in Afrika:
Ein Leben für Afrika. Das abenteuerliche Schicksal von Werner Munzinger-Pascha, Die Schweizer im ehemaligen Südwestafrika Eine umfassende Chronik der Schweizer Einwanderer im südlichen Afrika Eine neue Heimat in Südwestafrika? Die Schweizer Auswanderung nach Namibia, 1870-1946.
Ich recherchierte den Einsatz von Schweizern im Zulu Krieg 1879, stöberte unter dem bezeichnenden Titel "Butterflies and Barbarian" in den Oxford Journals nach Schweizer Missionaren in Südafrika und fand Cora von Floras anthropologische Betrachtungen auf einem Afrikatreffen im Berner Oberland.
In unserem Namibiabüro wird gerade neuer Teppich verlegt, dieTapeten bestrichen, neue Beleuchtungsreinrichtungen installiert und neue Strom und Telefonleitungen verlegt. Soviele Leute die in einem Raum arbeiten da kann ich ruhig fehlen. Also ging es an diesem Wochenende nach Swakopmund zu Erckert-Recherchen und zum Projekt - Treffen mit Chrigu Aeschlimann, dem Webmaster des Namibia-Forums.