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Bwana Tucke-Tucke

Individuelle Selbstfahrer-Reisen und begleitete Touren

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wir von ihrem
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Selbstfahrer-
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Selbstfahrer Zentrum
Buschtrommel
Buschtrommel

Buschtrommel September 2013

Liebe Freunde, Mitgereiste und Afrikafans,

Nehmt, was Ihr habt, und fliegt damit!

Optimierte Website Online

Neue Website bwana.deSpunghaft, fast einem Omajova gleich nach den ersten ergiebigen Regengüssen, wuchs die Bwana Website seit spätestens 2009: Zum Glück vieler Namibia Reisender und zum Leidwesen von Webmaster Sebastian, der der Informations- und Geheimtipps-Weitergabe-Sucht von Carsten Möhle kaum noch Herr werden konnte. Um der gestiegenen Komplexität von bwana.de Genüge zu tun, musste die Website strukturell vereinfacht und leichter erweiterbar gemacht werden. Auch ein neues System musste her, damit der Bwana mehr Freiheiten für seinen Namibia-Blog erhalten konnte (Die Website wurde auf ein aktuelles Joomla 3.1 hinübergeholt). Und auch am Design können ab sofort einige Neuerungen und optische Verbesserungen bestaunt werden.

Wir freuen uns über Rückmeldung auf info@bwana.de, ob Ihnen das neue Design gefällt oder gerne auch noch Verbesserungswünsche, um sie noch benutzerfreundlicher zu machen.

  1. Taschenkarte KTP
  2. Landroversafari
  3. Verhüttung nach Südtirol
  4. Kalahari Dreaming
  5. Geheimtipp Omandumba
  6. DAS Erdmännchenerlebnis
  7. Taschenkarte Trinkgeld
  8. Bwanas Ahnengalerie – Bwana Langstrumpf
  9. Namibia-Spiel - Kupferrausch und Diamantenfieber


1. Taschenkarte KTP

Leopardenspaziergng im Kgalagadi Transfrontier ParkStaunen Sie im Kalahari Transfrontier Park sowohl auf südafrikanischer als auch auf botswanischer Seite über 42.000 km² rote Dünenlandschaft der Kalahari mit einem der beeindruckendsten Vorkommen von Großkatzen und Raubtieren im südlichen Afrika!

Hier gibts die praktische Taschenkarte zum KTFP (pdf)

Die Nachfrage nach Campingplätzen und Unterkünften in diesem abwechslungsreichen Nationalpark explodiert seit 3 Jahren, so dass man mittlerweile bei den Unterkünften ein Jahr im Voraus an den Start gehen muß, um eine Chance bei den Wunschunterkünften zu haben.
Bei den Campingplätzen sind die Monate Dezember, Juni, August und Oktober immer frühzeitig ausgebucht.
Da die Botswana Campingplätze extrem schwierig buchbar sind, lohnt es sich immer, bei uns nachzufragen, ob auf der Botswana-Seite noch was frei ist.
Wir machen mittlerweile ein Viertel aller Botswana Campingplatzbuchungen in den Nationalparks.

Für Ihre persönliche Routenplanung besonders hilfreich: Unsere Wasserlochübersicht.


2. Landroversafari

Mit Oldtimer-Landrovern  auf Wüsten Wegen von der Namib zur Kalahari.

Unsere Wüsten Rallye 2013 von 12.-26. Oktober.

Bwana Tucke-Tucke Landy auf einem Aussichtsberg in WindhoekIn einem Land, in dem vier Autos schon als Stau bezeichnet werden, gibt es sie noch, die schönen Fahrzeuge, die dem cw-Wert ein Schnippchen geschlagen haben, aus einer Zeit, in der Fortbewegung noch ein Abenteuer war. In einer Zeit, in der neue Fahrzeuge auf Stillstand optimiert werden - Einparkhilfen, Stauwarner-Navis, Geräuschfreiheit, Komfortsitze – bewegt man die Alten noch fahrend durch die namibische Natur. Mobile Mühelosigkeit ist anders, aber Fahrtgeräusche sind durch keine Sensurround –Anlage zu simulieren.

Asymetrische Klappergeräusche erleichtern zudem die Fehlersuche. Durch ein ausgeklügeltes System von Rohrleitungen wurde es oft möglich, die Heizleistung vieler dieser Fahrzeuge stets geschwindigkeitsproportional zu gestalten.

Seltenes Exemplar im Zoo HannoverIst nicht das Unfertige jedem von uns eine Mahnung, dass das Leben eine Reise ist ohne Ziel? Nein, ist es natürlich nicht, dieser Spruch ist einem ausgedachten ökumenischen Kalenderblatt entnommen.

Vielmehr stellen unsere Fahrzeuge bei Mehrtages-Ausfahrten des Old Wheelers Club in Namibia Alltagstauglichkeit und naturnahen Fahrspaß regelmäßig unter Beweis. Automobile sind dazu gebaut, mobil zu sein, und nicht in Garagen herumzustehen.

Oldtimer müssen allerdings artgerecht gefahren werden, schließlich sind die Sicherheitseinrichtungen ebenso betagt. Die frühen Gurtsysteme kann man eher als Mensch-Befestigungen bezeichnen. Knautschzonen, Dreipunktgurt, Sicherheitszellen kommen aus einer anderen Zeit. Man fährt also entschleunigt und sehr bewusst durch Namibias Traumlandschaften. Und das lohnt sich.

Jasper Vogt Jasper Vogt - Namibia Fan, Schauspieler und Musikalischer Leiter des Ohnsorg Theater organisiert regelmäßig über seine Firma Namipenda Rallyes weltweit.

Diesmal stellt er sich und 7 Teams der Herausforderung mit Landrovern - nie ganz ganz aber auch nie ganz kaputt - die Wüsten Namibias zu bereisen. Wir haben dazu unsere Landys Baujahr 1964 - 74 mit Tropendächern ausgestattet, so dass die Teilnehmer in der Wüstensonne nicht verbrennen. Als Türen haben wir weiterhin unsere bewährten Stahlketten. Der Expeditionsmechaniker ist unser bewährter Herman Dietl, der Mann, der zur Not aus einem Köcherbaum einen neuen Luftfilter schnitzt.

Weiteres hierzu im Blog oder auf unserer Wüsten Rallye Seite


3. Verhüttung nach Südtirol

Damarahütte noch im DamaralandVon der Wüste in die Alpen um die halbe Welt. Wer auf Namibias höchsten Berg klettert, kommt an Bwana Tucke-Tucke nicht vorbei. Reinhold Messner, im November 2009 ganz oben auf 2.573m Höhe, fragte seinen Bergführer, wer kann mir eine Bergdamara Hütte auf mein Schloß nach Bruneck bringen? Die englischsprachige Antwort wie bei so vielem:

"Bwana Tucke-Tucke".

So richtig konnte er mit dieser Antwort noch nichts anfangen. Er hielt es vermutlich für einen Gutturallaut in der Höhenluft. Er stieg den Berg hinab und landete inmitten der Vorbereitungen für die für Februar 2010 geplante Eröffnung des Lebenden Museum der Bergdamara bei Twyfelfontein. Der headman Hansbernhard Naobes, ein heute typischer Damara-Name, begrüßte ihn freundlich (er hatte zum ersten Mal einen Messner gesehen). Reinhold Messner war begeistert vom Konzept der Lebenden Museen, dass versucht, eine Kultur zu erhalten mit Tourismus und nicht Staatsknete als Finanzierungsgrundlage. Einen Zustand darzustellen, wie es vor der Ankunft der Weißen vor 100 Jahren ausgesehen hat, welche Lieder gesungen wurden, welche Geschichten man sich erzählte und welche Kleidung man trug. Und auch hier die Frage, wer kann helfen, einen Ausschnitt dieser Kultur nach Südtirol, das Erbe der Berge, in das von Messner neu geplante 5. Messner Mountain Museum RIPA  mit dem Schwerpunkt Bergvölker auf Schloß Bruneck zu transportieren? Bernhard öffnete für Reinhold seine Geldbörse, holte eine Visitenkarte raus und sagte in fließendem Damara "Bwana Tucke-Tucke".
Das überzeugt.

Reinhold Messner am Bwana Tucke-Tucke StandZu Hause angekommen beauftrage er seine Sekretärin Frau Dr. Agathe Fischnaller mit Carsten Möhle Verbindung aufzunehmen. Der baute gerade den Messestand in Zürich mit seinen ARIFU-Freunden auf und man vereinbahrte für Februar 2010 ein persönliches Treffen auf dem Bwana Messestand auf der f.r.e.e. Reisenmesse in München.

Reinhold Messner fühlte sich sehr wohl an unserem Afrika-Abenteurer-Messestand, stellte uns viele Fragen und entschied fokusiert und verbindlich nach unseren Erläuterungen,  was gemacht wird. Ein kleiner Wermutstropfen war, dass Reinhold Messner auf eine Hirsespeicherlieferung bestand, der aus der Ovambokultur entstammt. "Die Damaras hätten ja einen eintauschen können".

Wenn wir das machen, boomt vielleicht die Hüttenindustrie in Namibia, wir könnten Netto-Hüttenexportierendes Land werden. Diese Aussicht lockte uns. Und natürlich das Lebende Museum der Damaras schneller bekannt zu machen.

Damarahütte nun im Messner Mountain MuseumIm Februar 2011 kam dann der verbindliche Auftrag, Hütte, Einbauküche und Kleiderschrank nach Verona, Italien fliegen zu lassen. Ein Team der Living Culture Foundation mit Kathrin und Sebastian Dürrschmidt und Ralf Johänntges fuhr in strömenden Regen und bei laufenden Revieren nach Twyfelfontein und erläuterten den Damaras vor Ort das weitere Vorgehen.

Lesen Sie hier die komplette Geschichte


4. Kalahari Dreaming

Gruppenbild mit Photobuch Kalahari DreamingFeldbiologe und Kalaharifreund Dr. Bernd Wasiolka zeigt druckfrisch und stolz sein Photobuch (Mitte im Bild) "Kalahari Dreaming".

Bernd und Ich sind uns vor Jahren in der Kalahari über den Weg gelaufen und lassen seitdem unsere Gäste an seinem Wissen und seiner Erfahrung in unserem aufregenden Wildtierphotokurs in Namibia teilhaben.

Technisch beherrscht er seine Kamera, aber das kann man auch erwarten. Was dieses Buch aber besonders macht, ist die Leidenschaft für die Kalahari, die man in seinen Bildmotiven und den verschiedenen Perspektiven nachfühlen kann. Jahrelange Erfahrung hat ihn dazu befähigt, Tierverhalten vorauszusagen und zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

Löwe auf MorgenspaziergangEs enthält vielleicht das witzigste je dokumentierte Erdmännchen-mit-Fliege-Photo.

Wichtig auch, die Photos wurden unter den selben Rahmenbedingungen aufgenommen, die ein Tourist hat, wenn er den Kgalagadi Transfrontierpark bereist. Besonders hilfreich ist daher am Ende des Bandes eine Photoaufstellung mit technischen Details und vor allem Aufnahmeort aller Motive.

Weitere Photobeispiele sind auf seiner Homepage.

Das Buch liegt bereits im KTP zum Verkauf aus und die ersten Buchhandlungen in Namibia werden gerade beliefert. ISBN-Nummer noch nicht vorhanden. Bestellungen können direkt an Dr. Wasiolka gerichtet werden  info(ät)wildphotolife.com. Preis 50 Euro plus 5 Euro Porto ( innerhalb Deutschlands )

Weitere Infos auf unserer Seite zum Wildtierphotokurs in Namibia


5. Geheimtipp: Gästefarm Omandumba

Omandumba GästefarmIn der Mitte des landschaftlich reizvollen Erongogebirges etwa 45 km vom namibischen Künstlerstädtchen Omaruru liegt die Omandumba Gästefarm, eine einfache Farm mit familiärem Gästebetrieb, die von den Eigentümern Deike und Harald Rust mit viel Begeisterung geführt wird.

Wirklich persönlicher Gastbetrieb: Anfang des 20. Jahrhunderts erwarb Haralds Großvater die 5000 Ha große Farm. Omandumba, „Der Platz, wo der Bitterbusch wächst“ war anfangs eine reine Rinder- und Ziegenfarm im Besitz der Familie Rust. Erst nach der Unabhängigkeit Namibias, Anfang der 90er Jahre wurde die Idee entwickelt, die Farmerei mit einem Gästebetrieb zu kombinieren - angesichts der traumhaften Landschaft, die jeden Namibia-Reisenden sofort in den Bann zieht und der spannenden Flora und Fauna des Erongos eine naheliegende Entscheidung. Es wurden einfache Zimmer hergerichtet und der Rest einfach so gelassen.

Die Gäste sind hier keine klimatisierten Nummern, sondern Teil der großen unverfälschten Farmfamilie.

Mehr zu Omandumba


6. Botswana: Im Bann der Erdmännchen

DIE Aktivität für Erdmännchen-Freunde

Im Bann der Erdmännchen Erdmännchen, Stockstert, Meerkat, Suricate, Scharrtier - Verschiedene Termini für einen der witzigsten, aufgewecktesten und beliebtesten Bewohner des südlichen Afrikas, der es sogar auf die erste Seite der Bwana Website geschafft und sich in die Herzen  vieler Menschen und Tiere gescharrt hat. Suricata suricatta wird auch nach guter Fütterung nie schwerer als 2 Pfund Butter und misst von Kopf bis Fuss im aufgerichteten Zustand (und  um nie den Überblick zu verlieren ist eines der witzigen Tiere stets aufgerichtet) etwa 25 - 30 cm.

Auf Tuchfühlung mit ErdmännchenIn Botswana, genauer in der Ntwetwe Pfanne gibt es die Möglichkeit, neben dem Besichtigen der wunderschönen Pfanne die putzigen Säugetiere in einem gut durchdachten Paket näher kennenzulernen. Die dortigen Scharrtiere haben sich an die Besucher längst gewöhnt und akzeptieren den Homo Erectus als Ihresgleichen - wohl durch die ähnliche Art der Aufrichtung wenn sich Gefahr nähert. Konkret wird man von den Erdnmännchen unter anderem als Klettergerüst beziehungsweise Hochsitz benutzt um noch weiter in Richtung Pfanne spähen zu können.

Hier gehts weiter zum Erdmännchen-Erlebnis


7. Trinkgeldtipps

Trinkgelder / Tips in Namibia, Botswana und Südafrika

Tips»Dankeschön, stimmt so«

Wer kennt diese Situation nicht: Man legt das Trinkgeld auf  den Tisch und freut sich, dass man vom schwarzem Kellner mit fassungslosem, ungehemmtem Dank überschüttet wird. Doch dann kommt man beim Verlassen des Restaurant so richtig ins Grübeln: Draußen steht, in Reih und Glied, die komplette Belegschaft des Restaurants, bereit zum Händeschütteln.

Hier gibt es eine undogmatische Orientierung in Form unserer beliebten Taschenkarten für alle Reisenden im südlichen Afrika, die sich unsicher über die Trinkgelder sind.

Trinkgeldtipps als Taschenkarte (pdf) zum Download


8. Spieletipp - Kupferrausch und Diamantenfieber

Wir hören nicht auf zu spielen, weil wir älter werden. Wir werden alt, weil wir aufhören zu spielen.

Namibia-Spiel Kupferrausch und DiamantenfieberSo wie die namibische Regierung zur Zeit mit Städte- und Regionalnamen spielt, haben wir uns gedacht, schadet es nicht, ein durchdachtes, nett designedes taktisch-strategische Spiel um den Abbau von Erzvorkommen in Deutsch-Südwestafrika während der "Kolonialzeit" mit Spielfreude für mehrere Stunden vorzustellen.

Als Bergbaugesellschaften suchen die Spieler nach Rohstoffen, um diese in den Häfen gewinnbringend zu verkaufen. Dazu muß die Kolonialregierung bestochen werden, um Zugang zu Häfen und Hinterland zu erhalten, um die notwendige Transportinfrastruktur zu schaffen.
Mit Geld erkauft man sich stets teurer werdendes Ansehen. Zu viel Bestechung beschädigt dieses, ein begrenzter Zugang zu Transportwegen andererseits schmälert den Verdienst. Es gilt den richtigen Zeitpunkt abzupassen, da der Markt von allen beeinflusst wird. Gewinner wird sein, wer Geld erwirtschaftet und zugleich sein Ansehen im Auge behält.

Eine ausführliche Regelübersicht und Hintergrundinformationen zur Entwicklung des Spiels findet man auf der Seite von Mücke-Spiele. Nichts sticht da besser.

Das Spiel kostet 35 Euro, hat natürlich keine aktuellen Bezüge, es gibt eine Uranerweiterung für 4 Euro und es kann hier bestellt werden.


9. Bwanas Ahnengallerie: Bwana Langstrumpf

Bwana LangstrumpfIch werde immer gefragt, „Bwana, bei den ganzen Sachen, die Du im Leben bereits gemacht hast und von denen Du erzählst, musst Du doch uralt sein?“ „Gemach“, antworte ich dann immer, „es könnte sein, dass Ihr mich mit einem meiner Verwandten verwechselt.“ Und dann gebe ich immer eine Geschichte aus dem Haus derer zu Bwana zum Besten.

„Da-da-di-da-daa..., Ich mach mir die Welt, wide wide wie sie mir gefällt ...“  Jeder kennt den Text vom  Pippi Langstrumpf Lied, sogar im Deutschen Bundestag wird es gelegentlich gesungen und hat eine Pippi-Welle ausgelöst. Keiner aber kennt die Geschichte vom geklautem Leben Bwana Langstrumpfs.

Jenseits von Schweden konnte Astrid Lindgren die Erinnerungen Ihrer nach Afrika ausgewanderten Großmutter Karen Blixen hemmungslos umschreiben und zu einem eigenen Kinderbuchserie verarbeiten; aus Dänemark wurde dabei Schweden, aus der realen anarchistischen Person Bwana Langstrumpf wurde die Filmfigur britischer Armee-Offizier und Großwildjäger Denys Finch Hatton, aus dem Bwanapolis wurde Villa Kunterbunt, aus der Hauskatze "Small Talk" und den Gänsen machte Frau Lindgren: 

"Ich hab' ein Haus,
ein kunterbuntes Haus
ein Äffchen und ein Pferd,
die schauen dort zum Fenster raus."

Die sechs Angestellten in Namibia sind im weiteren Verlauf des Liedes erwähnt und auch das Motto unserer Oma-Enkel Safaris wurde dreist geklaut:

"3 x 3 macht 6 - widdewiddee
Wer will's von mir lernen ?
Alle groß und klein - trallalala lad' ich zu mir ein."

Natürlich machen hier bei uns zwei Dreier noch kein 6.

Aus der eigenen Briefmarke in Namibia wurden eigene Geldscheine in Schweden.

Und die Verschleierung geht weiter!

Aus dem Kinderbuchklassikern wurden ja kürzlich Wörter gestrichen, die nicht mehr politisch korrekt sind.

In allen Neuauflagen und Neuaufnahmen ab 2009 sind die Worte „Neger“ und „Zigeuner“ nicht mehr zu finden. Diese Begriffe sind heute nicht mehr zeitgemäß, entsprechen im deutschen Sprachgebrauch nicht mehr dem heutigen Menschenbild und können missverstanden werden. - Pippis Medozin für Neger - Sie wurden deshalb entweder gestrichen oder durch neue Formulierungen ersetzt. So wird beispielweise Pippi Langstrumpfs Papa jetzt statt "Negerkönig" als „Südseekönig“ bezeichnet, der die „Taka-Tuka-Sprache“ spricht. 

(Pippi in Taka-Tuka Land  (schwedisch: Kurrekurreduttö) Band 3: S. 88 "Negerprinzessin, das ist kein schlechter Beruf für jemand, der so wenig Schulbildung hat wie ich")

Die Debatte mit medialer Hitzezufuhr ( 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 ), die daraufhin in Deutschland entbrannte, versuchte reichsschriftgutkammerartig Freigeistertum gegen sensiblen Sprachgebrauch gegeneinander auszuspielen, leugnete gar unterschiedliche Lebenswelten und versuchte im wesentlichen wieder einmal die Geschichte nach rückwärts zu belehren, doch der eigentliche Skandal wurde nicht erkannt:

Jeder Hinweis auf Bwana Langstrumpfs Wurzeln in Afrika im Tucke-Tucke - Land wurden von der Gedankenpolizei entfernt. Der Afrikanische Kontinent von Pippi-Fantasien leergeräumt.

Den Skandal aber, um sein Leben betrogen worden zu sein, den trug Bwana Langstrumpf alleine.

Das echte Leben ist keine Kinderbuchreform.

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