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Diamanten Sperrgebiet

Diamantensperrgebiet - GeisterstädteDer 26.000 km² große Sperrgebiet Nationalpark wurde 2008 gegründet, genau 100 Jahre nachdem das Gebiet als Diamantensperrgebiet erklärt wurde. 2012 wurde der Nationalpark in Tsau-ǁKhaeb-(Sperrgebiet)-Nationalpark umgetauft, diese Bezeichnung hat sich allerdings weder in Tourismusindustrie noch im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt. Der Park erstreckt sich an der Westküste Namibias vom Oranje im Süden bis zum Namib-Naukluft Nationalpark im Norden.

SchiffswrackDurch die Abgeschiedenheit des Sperrgebietes, den für den Menschen unwirtlichen Klima und natürlich den ersten Diamantenfunden (unter Strafe wurde der unerlaubte Eintritt in das Gebiet verboten) und den mit all dem  sehr geringen Einfluss des Menschen konnte ein unglaublich ursprüngliches Gebiet im Südwesten Namibias erhalten werden; ein einzigartiges Biosystem, angepasst an die ariden Regionen der südlichen Namib ist hier zu finden.

Betreten unter Strafe verboten

Die Geschichte des Diamantensperrgebiets

Im Diamantensperrgebiet wurde von einem Mitarbeiter des Thüringers August Stauch 1908 der erste Diamant Namibias gefunden. Stauch, der Hobby-Minearologe war, vermutete in dem Rohdiamanten einen äußerst wertvollen Stein und ließ sich seine Vermutung in Lüderitz von einem Freund bestätigen. Zuerst versuchten sie den Fund und ihre weiteren Bemühungen noch weitere Diamanten zu bergen geheim zu halten und wurden tatsächlich zu reichen Männern. Wenig später wurde die Diamantensuche von der deutschen Kolonialverwaltung reglementiert und von diversen Diamantengesellschaften professionalisiert. Es entstanden auf dem Wüstensand Diamanntengräberstädte, wie zum Beispiel Kolmanskuppe und Elisabethbucht, die zu den reichsten Städten Deutsch-Südwestafrikas gehörten.

Mehrtages Touren im Sperrgebiet1910 operierten bereits 63 Diamantengesellschaften in Lüderitz. Spätestens 1919 wurden die Diamantenlager um Lüdeirtz für hinreichend erschöpft gehalten. Die Nutzungsrechte wurden an Ernst Oppenheimer verkauft, der das Unternehmen „ Consolidated Diamond Mines of South West Africa“, gründete, welches später von der De Beers Gruppe übernommen wurde. Die „ Consolidated Diamond Mines of South West Africa“ dehnte das Diamantenabbaugebiet weiter nach Norden und Süden aus. Die einstmals so reichen Städte wie Kolmanskuppe, nun erschöpft,  wurden aufgegeben und heute zu Geisterstädten, die sich die Wüste langsam wieder zurückholt. Heute gehören die Geisterstädte zu den interessantesten touristischen Attraktionen des südlichen Namibia.

Landschaft im Sperrgebiet mit Köcherbäumen und verlassenen Diamantengräberhäusern

Touristen-Attraktionen im Sperrgebiet

Landschaft, Flora und Fauna im Allgemeinen

Der abgeschiedene, raue und zerklüftete Sperrgebiet-Nationalpark bietet unvergleichlich Panoramen, viele geologische Besonderheiten und eine an die große Trockenheit perfekte angepasste Tier- und Pflanzenwelt.

Braune Hyäne im SperrgebietVorkommende Tiere:

  • Die Braune Hyäne(Hyaena brunnea), auch Strandwolf genannt, ein wunderbarer und selten gesichteter Vertreter der Hyäenen
  • Ohrengeier (Aegypius tracheliotus), der mächtigste der afrikanischen Geier, der stark vom Aussterben bedroht ist.
  • Gemsbock oder Oryx Antilope (Oryx gazella), das Wappentier Namibias – mit ihrem einzigartigen Ventilationssystem perfekt an das Leben in der Namib angepasst.
  • Afrikanischer Pinguin (Spheniscus demersus), der einzige Pinguin, der in Afrika brütet.
  • Ohrenrobben (Arctocephalus pusillis pusillis), die an der Südwester Küste in riesigen Kolonien anzutreffen sind
  • Sidewinder Schlangen (Zwergpuffotter – Bitis Peringueyi) mit ihren eigentümlichen, faszinierenden Bewegungen
  • Radspinne (Wheel spider - Carparachne aureoflava), die in unterirdschen Bauten lebt und ihren Namen Tanzspinne zu recht trägt.

Hinzu kommen viele endemische Pflanzenarten, die der heißen und extrem trockenen Wüstenwelt trotzen. Hoodia gordonii, die von den Buschleuten und anderen indigenen Völkern Namibias als hungerstillendes Mittel verwendet wurde. Die seltene Namibia ponderosa sowie weitere Sukkulenten und einige Arten der Aloe sind ebenfalls zu finden.

Wildpferde der Namib

Wildpferde der NamibEine Attraktion im nördlichen Teil des Diamantensperrgebietes sind Wildpferde von Garub. Diese Wildpferde stammen von zahmen Hauspferden ab, haben sich aber (fast) unabhängig vom Menschen einen Lebensraum in diesem Teil der Wüste geschaffen. Sie sind nördlich der B4 zu finden und kommen am Morgen und Nachmittag oft zu einer bestimmten Wasserstelle, die kostenfrei besucht werden kann.

Geisterstädte

Touristenattraktion KolmanskuppeDie Geisterstädte wie Kolmanskuppe, Pomona und Elisabeth Bay gehören zu den eigentümlichsten Attraktionen Namibia. Kolmanskuppe ist die bekannteste Geisterstadt und die einzige, die man als einfacher Tagesbesucher erkunden kann: Ein fotografischen Höhepunkt jeder Namibia Safari. Kolmanskuppe die einstmals reichste Stadt Namibias kann man entlang der B4 auf der Straße nach Lüderitz finden. Permits (N$ 150.00) kann man direkt am Eingangstor erwerben. Die Führungen lohnen sich. Montag bis Samstag beginnen die Führungen 09:30 Uhr und 11:00 Uhr. Sonntags und feiertags gibt es nur eine Führung, diese beginnt um 10:00 Uhr.

Bogenfels / Bogenfels Tour

BogenfelsDer 55 m hohe und wie eine Brücke geformte Kalkfelsen an der Küste des Südatlantiks liegt mitten im Diamantensperrgebiet etwa 100 km südlich von Lüderitz. Er kann auf einer Tagestour mit Coastways Tours besucht werden.

Weitere Höhepunkte der Tour: Besuch der Geisterstädte Pomona und Elisabethbucht.

Weitere Infos zur Bogenfels Tour

Die "verbotene Stadt" Oranjemund

Heute ist Oranjeund per Teerstraße erreichbar und eine "offene" Stadt. Viele Informationen auf der offiziellen Website der Stadt.

Mehrtägige Sperrgebiets Touren

Im Sperrgebiet und in anderen Teilen der Namib gibt es Konzessionsinhaber, die verschiedene längere geführte Touren anbieten, die man im eigenen oder im gemieteten Geländewagen miterleben kann.

Spencer-Bay - 4 Tages Tour im SperrgebietSpencer Bay Tour

4 Tage - Allradtour in der Namibwüste: Die Tour führt von Lüderitz aus zum Saddle Hill Basecamp (3 Übernachtungen). Von diesem Base Camp aus werden täglich verschiedene Sightseeing Trips unternommen, die unter anderem auch bis zur Küste führen. Wir sehen die großen Schiffswracks der Namib und lernen das Biosystem dieser einzigartigen Wüstenregion kennen.

Weitere Infos zur Spencer Bay Tour

Conception-Bay TourConception Bay Tour

5 Nächte / 6 Tage: Die Reise vom netten Wüstenkaff Solitaire nach Westen durch den Kuiseb Canyon und die Namibwüste bis an den Atlantik und von dort in nördlicher Richtung über Sandwich Harbout nach Walvis Bay ist eine der abwechslungsreichsten Sperrgebietstouren. Allradfans werden voll auf ihre Kosten kommen: Das Motto dieser Tour heisst Freiheit, Wildnis, Abenteuer.

Weitere Infos zur Conception Bay Safari

Lüderitz - Walvis Bay - Sperrgebiets Tour

Von Lüderitz nach Walvis Bay6 Tage - Fokus Dünenfahrten in der Namib: Hier stellen wir eine Sperrgebiets-Campingtour für Allradfans und Naturliebhaber vor. Die Reise geht von Lüderitz durch die Namibwüste bis nach Walvis Bay. Diese 6-tägige Sperrgebietstour konzentriert sich insbesondere auf spannende Dünenfahrten, die rauhe Atlantikküste und die Diamantengräber-Geisterstädte des zentralen Teils des Namib-Naukluftparks.

Weitere Infos zur Lüderitz - Walvis Bay Tour

Skelettküste - Kunenemund - Kaokoveld

Skelettküsten Safari6 Nächte / 7 Tage: Hier stellen wir Ihnen eine einzigartige geführte Selbstfahrer-Expedition durch den wilden Nordwesten Namibias vor. Die 6-tägige Reise im eigenen Allrad-Fahrzeug führt von Swakopmund aus durch den Skelettküsten-Nationalpark bis an die Kunenemündung. Dann geht es weiter quer durch die nördliche Dünenwelt Kaokoveldes bis zu den weiten und tierreichen Grasflächen des Hartmannstal bis hinab nach Purros, der Wüstenelefanten Hauptstadt.

Weitere Infos zur Skelettküsten - Kunenemund - Kaokoveld - Tour

Sperrgebiete - Küstenquerung

Sperrgebiete - Küstenquerung

20 Tage: Extensive deutschsprachige Allrad-Selbstfahrer-Campingtour durch das Diamantensperrgebiet von Lüderitz nach Walvis Bay, über Swakopmund bis zum Kunenemund und durch das Kaokoveld zurück nach Sesfontein und Omaruru! So nah sind Sie der Namib und dem Atlantik noch nie gekommen. 

Weitere Infos zur Sperrgebiete Küstenquerung

 

Fotograf Christian Goltz

Infotafeln von Fotograph Christian Goltz

Die aufwendig hergestellten Infottafeln des namibischen Fotografen Chistian Goltz hier zum Download (english).

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