Tel: +49 4826 5208      Email: info@bwana.de

Sprache auswählen

Bwana Tucke-Tucke

Individuelle Selbstfahrer-Reisen und begleitete Touren

Hier erfahren
wir von ihrem
Reisetraum

Reisetraum Globe

Selbstfahrer-
zentrum

Selbstfahrer Zentrum
Himba
Himba

Himbadorf bei Kamanjab

Eine Begegnung mit den Ovahimba

Ovahimba Dame beim Himbadorf KamanjabDie Ovahimba sind das letzte indigene Naturvolk des südlichen Afrika, das in einigen Landstrichen noch so lebt wie vor den Zeiten des westlichen Einflusses auf dem afrikanischen Kontinent. Die roten Nomaden versuchen ihren traditionellen Lebensstil aufrecht zu erhalten und ihre kulturellen Kenntnisse vor dem Verschwinden zu bewahren. Deswegen strahlen Sie einen Stolz und eine Faszination aus, der sie in der Welt bekannt gemacht hat. In jedem Namibia-Prospekt sind Bilder von Ihnen zu finden, viele Reisen erzählen von einem der letzten wirklichen „Urvolk“ der Erde.

Traditionelle Hütte der roten NomadenDas Waisenhaus Projekt

Eine authentische Begegnung der besonderen Art mit den Ovahimba gelingt dem interessierten Besucher in einem traditionellen Himbadorf in der Nähe von Kamanjab. Insbesondere für Besucher, die nicht in die kargen und zerklüfteten Weiten des westlichen Kaokolandes vordringen möchten, bietet sich hier eine fantastische Möglichkeit, die Kultur der Ovahimba kennen- und schätzen zu lernen und fotografisch zu dokumentieren.

Das Projekt begann 1999 als Jaco Burger, ein Farmer afrikaanser Herkunft die Ovahimbakönigin Mukajo traf und ich in sie verliebte. Mukajo war die letzte ihrer Blutlinie, doch zu ihrer großen Verzweiflung unfruchtbar, konnte also ihr Königsgeschlecht nicht weiterführen. Jaco beschloss gemeinsam mit Mukajo, in einer traditionellen Zeremonie zu heiraten und ein auf der Kultur der Himba basierendes Waisendorf zu gründen. Jaco selbst wurde durch die Heirat in die Gemeinschaft der Ovahimba aufgenommen und hat dieses Geschenk der Adoption auch an zahlreiche Waisen oder benachteiligten Kindern aus extrem armen oder alkoholisierten Familien weitergegeben. Momentan haben Jaco und Mukajo 28 Kinder adoptiert, die innerhalb der traditionellen Ovahimba-Gemeinschaft aufwachsen und traditionell erzogen werden.

Interkulturelle Begegnung

Begegnung mit Touristen für eine bessere Perspektive

Der Besucher hat nun die Möglichkeit, diese Waisen zu besuchen und sich über ihre Kultur zu informieren. Verschiedene traditionelle Aktivitäten werden präsentiert, so z.B. die ursprüngliche Melkzeremonie, das Rauchbad der Ovahimbafrauen, die sich tatsächlich nie mit Wasser waschen, sondern mit einer rötlichen Sonnenschutz-Creme, die sie aus einer Mischung aus Ockerstein und Tierfett gewinnen. Hierdurch entsteht die rote Färbung der Ovahimbafrauen. Besucher lernen weiterhin über das kulturell enorm wichtige heilige Feuer und den Ahnenglauben der Ovahimba, über traditionelle Medizin, Schmuckherstellung, Kostümierung, die komplexen Bedeutungen der verschiedenen Haartrachten.

Das traditinelle Dorf funktioniert sowohl als kulturelle Begegnungsstätte als auch als Hilfsprojekt. Die Einnahmen aus dem Dorf gehen zurück an das traditionelle Waisendorf. Mit den Einkünften werden Lebensmittel und andere wichtige Versorgungsgüter gekauft, hin und wieder auch Medizin und Decken für den kalten namibischen Winter. Ein gewisser Teil der Einkünfte wird auch in die Schulbildung einiger der Kinder investiert, um ihnen den Spagat zwischen traditioneller und moderner Welt zu erleichtern.

Preise und weitere Infos

Die geführten Touren dauern  zwischen 1 1/2  und 2 Stunden und finden um 08:00 Uhr ( empfohlen ) 10:00 Uhr und 16:00 Uhr statt.  Sie müssen zwingend vorgebucht werden, da die Heimstätte nicht ausgeschildert  und zu den anderen Zeiten Privatleben im Kraal ist. Am Ende der Führung breiten die Himba - Damen Ihre Schmuckstücke aus und es besteht die Gelegenheit, diesen Schmuck käuflich zu erwerben.

Preis pro Person: € 35.00     Kinder 6-11 Jahre 15 Euro

Es wird darum gebeten, keinerlei weitere Spenden zu hinterlassen. Gut gemeinte Spenden haben oft einen gegenteiligen Effekt und machen Kinder zu Bettlern, die später nur noch nach Süßigkeiten schreien. Nach dem Besuch können Früchte, Decken oder sonstige sinnvolle Sachen, dem Reiseleiter oder Guide übereicht werden.

Cookie