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Bwana Tucke-Tucke

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Savute
Savute

Savute

Einsame Region zwischen Durstland und Sumpf

S18° 17´678" E23° 54´590"

Löwen im SavuteHalbaride Tiefsandlandschaft mit brennender Sonne, gnadenlose Harschheit und pure Romantik warten hier auf den abenteuerlustigen Reisenden. Tiere halten sich eng beieinander im Schatten von Bäumen auf und drängeln sich nervös an den Wasserlöchern. Vertrocknete Bäume weisen auf regelmäßigen Wassermangel in dieser Region hin. Savute ist die Region mit der besten nächtlichen Wildtierstimmenorchesteraufführung.  Hyänen lachen - wer weiß worüber? Hier fragt man sich irgendwann nicht mehr „Was meinte der Bwana damit, als er sagte, man nimmt zwei Flaschen mit ins Dachzelt und eine davon sollte leer sein?“

In der Trockenzeit ist Savute ein Durstland, welches die Tiere zwingt, gleichzeitig ans Wasserloch zu kommen - wir erleben artenvielfältiges Gedränge und Interaktionen. Bei den Savute Hills finden sich gute Kraxelmöglichkeiten und es gibt Felszeichnungen zu entdecken.

Schönes Foto: Löwen, ein Elefant und GeierIn der Regenzeit ist die Region sehr schwer zu befahren. Aber Wildblumenteppiche, Tierbabies, das grüne Land und die Einsamkeit sind ein wenig Schlamm am Knöchel wert. Bis zu 25.000 Zebras und Gnus wandern zu Beginn der Regenzeit November-Dezember von Liyanti in die Mababe Gegend.

Bei der Weiterfahrt zum Moremi Wildreservat gibt es die notwendige Sandridge Road und die landschaftlich schönere Marsh Road (Empfehlung Juli – November:  Marsh Road). Sollte die Straße nur etwas nasser als „Hakle Feucht“ sein – lassen Sie es.

Savute Gegend im Chobe Nationalpark

Die Savute-Gegend ist Bestandteil des Chobe Nationalparks. Savute ist eine selbst für Botswana Verhältnisse einsame und schwer zu erreichende Gegend.  Die Straße von Kasane bis Kachikau ist mittlerweile geteert, aber ab dann beginnt eine einspurige Tiefsandstrasse. Luftdruck runter auf 1,6 bar und dann im 2.Gang / High Range vorwärts mühlen. Vorausschauend fahren, falls Gegenverkehr kommt und dann entscheiden, wer die Böschung links oder rechts hochfahren und warten muß. Die Regel lautet, dass das besser motorisierte Fahrzeug das macht oder der Landcruiser.Elefanten am Wasserloch Lebensader des Savute Bereiches ist der Savuti - Chanel. Der Savuti ist ein Überfluß der Linyanti-Sümpfe, der ungewöhnlicherweise von einem anderen Fluß in  eine staubtrockene Region wegfließt, in die Savuti Marsch entwässert und dort versickert.

Von 1982 bis 2009 ist auf Grund von plattentektonischen Verschiebungen der Kanal komplett ausgetrocknet. Da die örtliche Rangerstation aber mit Wasser versorgt werden mußte, legte man ein Bohrloch an und baute auch ein paar Brunnen für die Tiere entlang des Flusses und der Savuti-Marsch. Dadurch wurden in der Gegend viele Tiere auch in der Trockenzeit heimisch. Insbesondere Elefantenbullen waren jetzt ständig hier anzutreffen und vereinahmten die Wasserlöcher für Stunden.  Seit der Savuti wieder fließt hat sich die Tierverteilung ein wenig entzerrt und Elefanten finden nun genügend Elefantenbadeplätze.Notorisch wurden die Löwenjagden vom riesigen Savute-Rudel mit bis zu 30 Löwen gleichzeitig auf Elefanten.

Ungefähr im Jahre 2010 spaltete sich das Savute Rudel in zwei verschiedene Rudel auf und die Kämpfe mit den "Erbfeinden" Hyänen nahmen stark zu.

Hier ist LeopardengebietDie "Koppies"

Im zentralen Savute- Bereich sind mehrere kleine Granitkuppen zu sehen. Man darf hier aussteigen und ein wenig kraxeln.

Sable Hill / Tanxhwaa Hill  ist bekannt für Leopardensichtungen. Besonders früh morgens von Mai bis August sieht man sie sich auf den Steinen sonnen.Bushman Painting Hill FelszeichnungenFelszeichnungen sind vor allem am Bushman Painting Hill / Tsonxhwaa Hill zu finden.

Die Savuti-Marsch

Südlich von Savute "City" an der westlichen Seite der Marsch liegt die Marabou Pan, die durch den National Geogaphic Photographen Frans Lanting sehr bekannt wurde. Der tote Baum am Wasserloch macht jedes Photo interessant, egal ob mit Impala, Kudu, Elefant oder Löwe. Die Löwen bleiben manchmal tagelang an den Wasserstellen.

Geparde nutzen die offenen Flächen zur Jagd, Leoparden halten sich auf den 15 Kilometern südlich vom Savute Campinglpatz zumeist im dichten Ufergebüsch neben der Strasse auf.

Die Savute Marsch Im Savute Bereich ist der vielleicht größte Kontrast Botswanas zwischen Regenzeit und Trockenzeit.

Regenzeit

Während der Regenzeit November - April ist die Savuti Marsch voller Tümpel, so dass die Tiere zumeist nicht an den Bohrlöchern zu finden sind. Das lange und süße Gras zieht dann Zebraherden und Gnus an, auch kommen die Elefantenherden aus dem Linyanti-Chobe Bereich jetzt verstärkt nach Savute. Die gelben Erdsternchen bieten einen tollen Kontrast zum grünen Gras. Vom Schwerpunkt Säugetierphotographie geht es dann zur Landschaftsphotographie über.Typfelhyäne im SchlammlochDie Tümpel sind Haupttreffpunkt vieler Vogelarten, die bereits wenige Tage nach den ersten Regenfällen in Scharen einfallen. Insbesondere die Harvey Pan füllt sich schnell mit Wasser und Nilgänse, Sattelstorche und Goliathreiher sind fast über Nacht da. Der frühe Gelbschnabelmilan fängt den Frosch. Nach kurzer Zeit kommen dann noch Silber- und Steppenadler, sowie Binnenfresservögel dazu. In der Harvey Pan nehmen Elefantenherden dann auch ausgiebige Schlammbäder.

Ein unnachahmlicher Anblick sind Karminspinte, die auf Afrikas größtem flugfähigen Vogel, der Riesentrappe, reiten: Riesentrappe sucht Schlangen und Käfer, Insekten fliegen dabei auf und werden vom Karminspint weggefangen. Das ist auch die Zeit, wenn die Riesentrappen mit ihren Balztänzen anfangen.Großes LöwinnenrudelNovember bis Januar sind sehr gute Monate zum Besuch des Savute. Wildhunde sind auf Lämmerjagd im Bereich Savute Campingplatz  bis Rhino Vlei. Februar bis April viele frische Tierbabies, die man allerdings wegen des dann hohen Gras´ kaum zu Gesicht bekommt.

Die Marshroad kann nach heftigen Regenfällen im Februar - März herrrlich verschlammt sein, die berüchtigte  Schwarze Moorerde ( black cotton soil ) läßt einen dann nicht mehr los;  dann ergibt einzig das befahren der Sandridge Road Sinn.

Trockenzeit

Elefant im SonnenuntergangBis Mitte Mai sind noch große Herden Huftiere im Savute. In der Trockenzeit sind die Bohrlöcher wieder dichtumdrängt von zahlreichen Tierarten. Elefanten zeigen Kudus und Impalas, wer hier am Wasserloch der Boss ist. Bestes Elefantenwasserloch ist Pump Pan /Nyondutsaa Pan direkt nördlich vom Campingplatz. 50 Elefantenbullen gleichzeitig sind dann keine Seltenheit.Von Juli bis September ist die Savuti - Marsch eher eine offene Pfanne, als ein Sumpfgebiet. Im kurzgefressenen Gras sieht man dann oft Löffelhunde. Der Luftraum wird weiterhin von Gauklern und Kampfadlern beherrscht. Bunte Gabelschwanzracken  und schlangenfressende Hornraben sind ganzjährig anzutreffen.

ElefantenfriedhofUnterkünfte

Die Unterkünfte sind alle in einem ziemlich kleinen Gebiet entlang des Savuti -Chanels konzentriert.

Das Wasserloch vor der Savuti Safari Lodge ist wohl das produktivste für Elefantensichtungen.

Beim Wasserloch der westlich davon gelegenen Savuti Elephant Lodge sind zumindest zwischen 10-15 Uhr Elefanten in Spuckweite.


Lodges in der Nähe: Savuti Safari Lodge, Savuti Elephant Camp, Savuti Camp

Campsites in der Nähe: Savute

Routeninformationen:

Moremi nach Savuti  you tube

Savuti nach Linyanti  you tube

Linyanti nach Kasane you tube

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