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Bwana Tucke-Tucke

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Chobe Riverfront

Chobe Riverfront Entlastungs- Strategie:
Chobe National Parks Decongestion Strategy

ab 01. Februar 2012 gültig.  Wird zur Zeit bis auf die Einbahnstraßenregelung nicht umgesetzt.

Elefant im Chobe National ParkZiel ist es, die Anzahl an Fahrzeugen und Booten in dem Bereich der 17km Riverfront von Kasane bis Serondela deutlich herunterzufahren. Für den 33km Bereich westlich von Serondela bis Ngoma Bridge, in dem auch der Übernachtungsplatz Ihaha liegt, gibt es zur Zeit noch keine neuen Regulierungen.

Das komplette Strategiepapier können Sie hier einsehen:

Hier alle Informationen als pdf (englisch)

Hier als Powerpoint Presentation.ppt ( englisch )

 

In folgenden Phasen soll die Entstauung durchgeführt werden:

  • Einführung eines Buchungssystems für die Fahrt entlang der Chobe Riverfront
  • Einwegverkehrsleitsystem für Pirschfahrten mit Fahrzeugen
  • Einwegverkehr für Boote um Sedudu Island
  • Einführung eines Reiseleiter – Verhaltenskodex
  • Einführung eines Registrierungs-Formblatts für Einzelreisende
  • Errichten zusätzlicher Wasserstellen durch Bohrlöcher und Festlegen von zusätzlichen Fahrtrouten


Festgelegte Routen und Zeiten an der Chobe Riverfront

Wege und Routen im ChobeDrei Routen werden eingeführt, die unterschiedlich teuer werden. Stand 27.01.: Preise noch nicht festgelegt! Es werden bis auf weiteres die normalen 120 Pula pro Person und 50 Pula für das Fahrzeug verlangt. Bisher muß nur die blaue Route vorgebucht werden.

An der einzigen Bezahlstation am Sedudu Gate bekommt man eine von drei verschiedenen Farbscheiben mit 10 cm Durchmesser, die man sich an den Innenspiegel hängen soll. Dadurch wird die Kontrolle erleichtert, dass man sich auf der richtigen gebuchten Route befindet und nicht seinen eigenen Weg findet.

Blau: „River front route“– die Teuerste Vom Sedudu Eingang an den Chobe, am Chobe entlang bis Serondela. Dieser Abschnitt ist nur als Einwegfahrt zulässig. Von Serondela westlich via IHAHA oder gleich 9km südlich via Nantanga Gate über die Teerstrasse zurück. Schilder sollen bereits aufgestellt sein. Auf dieser Route sieht man alles an Viechern.

Rot: „Upper route“ – Vom Eingang nach links durch das Sedudu Valley und dann bis Ngoma Bridge und zurück auf Teerstrasse. Geplant ist ein kleiner nicht umzäunter Rastplatz, ungefähr auf Höhe der Feuerschneise Nummer 9. Ein neues Bohrloch wurde hier bereits in Betrieb genommen. Auf dieser Route sieht man überwiegend Elefanten, gelegentlich Zebras und Rappenantilopen. Man fährt durch richtige Wälder.

Grün: „Nogatshaa junction route“ - Vom Sedudu Eingang ca. 30km auf der Teerstraße Richtung Nata nach Süden, dann Westlich nach Nogathsaa und zurück via Teerstrasse Ngoma - Kasane. Auf dieser Route sieht man überwiegend Wiederkäuer wie Zebras, Eland, Büffel und gelegentlich Elephanten. Geplant ist hier ein Abkürzung zwischen den zwei neuen Bohrlöchern und einem alten Bohrloch, da diese Runde als Pirschfahrt in drei Stunden eigentlich nicht zu schaffen ist.

Pro Route werden 25 Fahrzeuge freigegeben, das heißt, maximal werden sich 75 Fahrzeuge gleichzeitig im Bereich der erweiterten Chobe Waterfront befinden.

Pro botswanesischen Reiseveranstalter/Lodge werden nur zwei Fahrzeuge zugelassen.
Eine Woche vorher dürfen die Veranstalter/ Lodges die Teilnehmerlisten einreichen.

Selbstfahrer dürfen nur die unattraktiveren Zeiten um die Mittagszeit nutzen.

01.April – 30. September

  • Morgenpirschfahrt 06:00 Uhr - 09:00 Uhr
  • Nur Botswanesische Reiseveranstalter und Lodges
  • Mittagspirschfahrt 09:00 Uhr – 14:30 Uhr
  • Nur Selbstfahrer und Tagesgäste
  • Nachmittagpirschfahrt 14:30 Uhr – 18:30 Uhr
  • Nur Botswanesische Reiseveranstalter und Lodges


01.Oktober – 31.März

  • Morgenpirschfahrt 05:30 Uhr - 09:00 Uhr
  • Nur Botswanesische Reiseveranstalter und Lodges
  • Mittagspirschfahrt 09:00 Uhr – 14:30 Uhr
  • Nur Selbstfahrer und Tagesgäste
  • Nachmittagpirschfahrt 14:30 Uhr – 19:00 Uhr
  • Nur Botswanesische Reiseveranstalter und Lodges

Kontakt Sedudu - Eingang:
Fon 00267 6251772 Fax 00267 6251623

Zuständig für die Einführung im Regional office Kasane ist Herr M. Mafa Direktwahl 00267 6250486

Zur Zeit - Stand Juni 2012 - läuft das Verfahren Vorbuchung eines Selbstfahrerslots wie folgt:

Man ruft frühestens 7 Tage vorher beim Nationalparkbüro in Kasane an: 00267 6250 235.

Dann schlurft z.B. Joshua ans Telefon. Der vergibt manchmal sofort eine Referenznummer, z.B. 001819, manchmal auch erst nach Rückruf nach 2 Tagen. Diese Referenznummer, nicht der Name des Buchenden, wird ( nur ) an das Sedudu Gate weitergeleitet.

Diese Referenznummer blockt den gesamten Zeitraum von 09 -14:30 Uhr. Man kann also auch mehrfach am selben Tag rein und rausfahren. Wenn man nicht erscheint, bleibt dieser eine von 25 Plätzen blockiert. Es werden also keine "last minute" Gäste reingelassen, wenn formal ausgebucht ist.

Am Sedudugate nennt man dann ab 09:00 Uhr die Referenznummer, Omuthuli guckt auf sein Nummernbüchlein, und "Sesam öffne Dich". Man bezahlt dann die Eintrittsgebühren von 120 Pula pro Erwachsenen, 60 Pula von 8-17 Jahren, Eintritt frei für Kinder unter 8 Jahren und 50 Pula für das Fahrzeug. In Botswana Pula. Kreditkarte funktioniert zumeist nicht.

Eine Geschäftsbesorgungsagentur kann nicht vorab bezahlen, um den Platz zu sichern; man erhält lediglich eine Referenznummer, die man an den Gast weiterleiten kann. Unter seinem Namen findet der Gast sich nicht am Sedudu Gate wieder, er muß schon das Nümmerlein nennen.

Diese Referenznummer ist nicht gültig für das Ngoma Gate, von Namibia aus kommend. Hier kann man mittlerweile auch bezahlen.

Da zur Zeit Selbstfahrer am Ngoma Gate ab 06:00 Uhr reingelassen werden, wird die nächste Praxis sein, dass man von Kasane ganz früh nach Ngoma fährt, dort entlang der gesamten Chobe Waterfront entlangschlupflocht und dann doch frühzeitig an der Chobe Waterfront ist.

Man sollte dann nur nicht vor 09:00 Uhr am Sedudugate hinausfahren.

Eine Kontrolle an der regulierten Chobe Waterfront findet zur Zeit nicht statt.

Die erhöhten Gebühren für diesen Streckenabschnitt aus der Verordnung werden noch nicht erhoben, blaue Disks noch nicht vergeben.

Beschränkungen bei den 3stündigen Bötchentouren

Maximal 15 4Zylinder Motorboote mit mehr als 12 Passagieren sind zulässig
Maximal 2 Bötchen mit maximal 45 Passagiere pro Veranstalter/Lodge je Morgen- und –Nachmittagstour ( Session )
Reservierung bereits am Vortage notwendig.

Einführung eines Reiseleiter-Kodex

Strafbewehrte Auflagen für botswanesische Reiseleiter: PROFESSIONAL GUIDES CODE OF CONDUCT FOR CHOBE NATIONAL PARK

Auszug:

  • Mobiltelefon aus,
  • kein Alkoholausschank an Gäste während der Tour
  • Rauchverbot
  • Höchstgeschwindigkeit 40 km /h
  • 300-500 m Anstand zum Vordermann ( hahaha 25 Fahrzeuge mit 300 m Abstand = 7,5 km Kolonne auf 17 km Gesamtstrecke, die alle früh morgens am Tor stehen )
  • Nur 4 Fahrzeuge dürfen zusammen stehen, maximal 5 Minuten an einem Fleck.
  • Keine Weitergabe von Informationen über Funk.

Einführung eines Besucher-Kodex

CHOBE NATIONAL PARK VISITORS CODE OF CONDUCT: The aim of this code of conduct is to enhance the quality of experience and safety offered to visitors to Chobe National Park and to ensure the sustainability of its ecotourism.

GAME DRIVES

  1. Entry into the park should always be at designated entry points where payments are made.
  2. A reasonable following distance of 300 to 500m should be kept between vehicles.
  3. Maximum driving speed should be 40km/hr.
  4. Only four vehicles are allowed per sighting and a maximum of 5 minutes should be spent by each vehicle.
  5. Parking should be done with two-side wheels on the road and the other two-side wheels off the road to avoid off-road driving.
  6. DRIVING OFF THE ROAD IS STRICKLY PROHIBITED.
  7. Minimise disturbance to animals to avoid wilful obstruction to other park users.
  8. Do not inform another of a sighting through a mobile device, radios and/or cell phones are for emergency purposes only.
  9. Respect the animal’s living space; do not go too close to animals.
  10. The first person at the sighting should be given priority, never block another vehicle.
  11. Always stick/park to the side where the sighting is, to give way to other vehicles.
  12. Slow down to avoid accidents and unnecessary dust when you approach another vehicle head on.

BOAT CRUISES

  1. Entry into the park should always be via the Jetty point after making payments at Sedudu gate.
  2. Only four stroke engine boats shall be used to transport clients into the park.
  3. A maximum speed 15km/hr should be adhered to.
  4. For safety ensure that life jackets are always available.
  5. There should be a maximum of four boats per sighting and only five minutes will be allowed per boat.
  6. A distance of 20to 50m should be kept between a boat and the following:
    1. Animals such as hippos or crossing elephants.
    2. Birds and crocodile nest sites.
    3. The river banks and island edges
  7. Only boats of a size approved by DWNP should enter the park.
  8. Movement in the river should be in a one-way clockwise direction around the Sedudu Island form the Jetty point.
  9. Any guide operating a boat on the river should be a reasonably competent swimmer and must always wear a life jacket.
  10. Keep a sharp lookout for dug-out-canoes and fishing nets on the river and ensure that your driving does not endanger them.

Nachbemerkung: Der Unterschied zum Tourguide -Kodex besteht nur aus:
Tourguides dürfen halb auf der Straße stehen und halb off road im Gelände, während die Touristen nur auf der Straße halten dürfen. Dafür dürfen Touristen im eigenen Fahrzeug rauchen und saufen. Klingt fast fair.

Einschätzungen

Man hat hier überstürzt das Richtige eingeführt. Die Botswanesischen Behörden / Sedudu Gate sind völlig unvorbereitet. Sie wären allerdings auch in 5 Jahren noch unvorbereitet.

Der große Verlierer sind die Bettenburgen-Lodges in Kasane. ( Chobe Safari Lodge, Marina Chobe Lodge, Cresta Mowana Lodge... ) Sie müssen mit Ihren Fahrzeugen und Gäste jetzt auf den 35 km langen westlichen Teil zwischen Ngoma Bridge und Serondela ausweichen, der dadurch deutlich mehr Verkehr als bisher zu verkraften hat.
Die anderen beiden Routen sind, wenn man Tiere sehen will, keine wirklichen Alternativen.

Die Kontingentfahrzeuge werden alle voll reinfahren auf die blaue Route. Die größeren Lodges müssen bei den kleineren teuer Zubucherplätze einkaufen. So dass diese Fahrten noch einmal teurer werden als bei den Kleineren Lodges.

Perspektivisch wird es dadurch sicher auch in naher Zukunft ein erweitertes Pirschfahrt - Leitsystem im westlichen Bereich der Riverfront geben.

Gewinner sind: Die Tiere und die Straßen an der Chobe Riverfront, die kleinen Lodges in Kasane, Victoria Falls wird wieder mehr Tages- und Übernachtungsbesucher bekommen.

Reisegäste von Bwana Tucke-Tucke, denn die haben die Nationalparkeintrittsdokumente mit Nationalparkeintrittsgebührennachweis bei Reiseantritt.

Empfehlung Unterkunft in Kasane: Nach Möglichkeit unverzüglich umbuchen auf kleinere Lodges in Kasane und sofort die geplanten Aktivitäten wie Bootscruise oder Allrad Pirschfahrt mitbuchen, damit sie ihre Kontingenteplanung für die eigenen Gäste machen können und man vor Ort nicht auf einer Warteliste landet. Dabei auch seine Reisepassnummer angeben.

Empfehlung Ihaha Camping: Buchung weiter belassen, Nationalparkeintrittsgebühr im Voraus bei DWNP bezahlen, damit man nicht am Sedudu Gate vorbei muß. Nachts wirds dort ja einigermaßen ruhig- bis auf die besoffenen Caretaker.

Noch ist nicht geklärt (wir bemühen uns, das herauszufinden ):

Wie wird man den Stau zu den Session - Anfangszeiten am Sedudu Gate abarbeiten?
Man geht nicht davon aus, dass es Staus gibt, da nur vorgebuchte am Sedudu Gate auftauchen sollen. Ich halte das für völlig unrealistisch, weil Vorbuchen kostet nichts. Es werden viele gar nicht auftauchen.

Werden zu den Stoßzeiten mehr Beamte eingesetzt? nein

Welche Strafen werden bei Verstößen gegen den Besucher-Kodex aufgerufen? Die gleichen wie bei den Guides: Es fängt mit einer Verwarnung an und kann bis zum Parkverbot führen.

Wie sieht es für Pirschfahrten der Chobe Game Lodge aus, die im Nationalpark gelegen sind? (Hier hatten Richard Burton und Elizabeth Taylor zum zweiten Mal geheiratet)

Welche Wege gelten für die Hausboote auf dem Chobe? Noch keine Ausführungsbestimmungen.

Es gibt noch keinen gemeinsamen Managementplan mit der Namibischen Seite. Werden Boote aus Namibia mitgezählt?

Nebenbemerkung: Im Strategie Papier wird in der befohlenen offiziellen "Booking confirmation"- immer der Weg zur "Tyred road" an Stelle von "Tarred road" aufgeführt. Englisch können Sie also auch nicht.

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